Geschichte bis 2008 „25 Jahre Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling

 

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Überblick

 

1983 formierte sich das „Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling“. Einige Mitglieder des 1965 gegründeten Wesselinger Kulturvereins taten sich zusammen, um in kammermusikalischer Besetzung anspruchsvollere Werke der Akkordeonorchester-Literatur zu interpretieren. Heute spielen hier sechs Mitglieder unter Leitung von Anita Brandtstäter. Bei Bedarf werden sie von einem Schlagzeuger begleitet. Sie haben sich ein breites Repertoire erarbeitet – von Originalkompositionen und Bearbeitungen klassischer Werke über Tango und Musette bis zu lockeren Rock-, Pop- und Swing-Arrangements.

 

Im Pressespiegel 2008 finden Sie Presseartikel zur 25-jährigen Geschichte des Ensembles in Zusammenhang mit der Vorankündigung und Berichterstattung zum Eichholzer Schlosskonzert.  

 

Vielfältige Konzerte und Auftritte

 

Seit 1984 ist der Auftritt des Ensembles obligatorischer Programmpunkt in den Jahreskonzerten des Akkordeon-Orchesters Wesseling. Beim ersten Mal begeisterten die Musiker unter anderem mit dem „Czardas Nr. 1“ von Vittorio Monti. Zu den Höhepunkten des Konzertes 1991 gehörte die Interpretation der äußerst anspruchsvollen Originalkomposition „Sinfonische Suite“ von Wolfgang Jacobi. Auf dem Programm 1996 stand gleich zweimal Bach mit den gelungenen Interpretationen von „Präludium und Fuge I“ von Johann Sebastian Bach und „Sinfonia in B-dur“ von Johann Christian Bach, einem seiner Söhne. Einen ganz anderen Akzent setzte das Ensemble 2002 mit der Suite „Fantasy“ des zeitgenössischen Komponisten Wolfgang Russ, der sich der Jazz- und afroamerikanischen Musik verschrieben hat. 2006 löste das Kontrastprogramm, die „Foxtrott-Vision“, die Hans Rauch 1954 für Akkordeon-Orchester schrieb, Begeisterungsstürme aus.

 

Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling 2002

 

Das Ensemble wirkte erfolgreich bei diversen Konzerten von Chören der Umgebung mit, so unter anderem des Brühler Männer-Gesang-Vereins Kierberg-Heide, Alfters Männer-Gesang-Verein „Concordia“, des Werkchors der DEA, Werk UK Wesseling, und des Männer-Chors Sing-Kreis Rhein-Erft. Auch Wesselinger Vereine wie der Seniorensportverein oder der Club West-Devon engagierten die vielseitigen Musiker zu Festakten oder Feierstunden. Einige Male wurden sie von der Stadt Wesseling verpflichtet, so z. B. zu Ausstellungseröffnungen im Rathaus oder Sportlerehrungen des Stadtsportverbandes gemeinsam mit dem Bürgermeister. Selbstverständlich ist die kleine Besetzung prädestiniert dafür, besondere Geburtstagsfeiern, grüne und goldene Hochzeiten, aber auch Trauerfeiern mitzugestalten.

 

Gerne erinnern sich die Akkordeonisten an besondere Auftritte und Konzerte:

 

*      1989 trat das Ensemble im Kölner Gürzenich auf – beim 33. Winterfest des VDE. Die Musiker begeisterten die Zuschauer unter anderem mit „Dalmatinischen Tänzen“ von Adolf Götz – und das, obwohl ansonsten nur Profis auftraten.

 

*      Es wirkte 1993 bei einem von Luis Wüst, Geschäftsführer des Orchesters der Beethovenhalle, moderierten Wasserwerks-Konzert mit Bonner Musikern in der Galerie Lange in Siegburg mit. Die Interpretation der „Reisebilder vom Balkan“ von Hans Boll wurde sehr positiv vom fachkundigen Publikum aufgenommen.

 

*      Beim Benefizkonzert des Ensembles in der Kirche St. Andreas in Wesseling-Keldenich 1997 zugunsten des Vereins für Tumor und Leukämie erkrankte Kinder in Bonn kamen 610 DM zusammen. Und die Akkordeonisten zeigten, dass es möglich ist, Bach oder Händel auf dem Akkordeon zu spielen.

 

 

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Erfolg beim Rudolf-Würthner-Pokal

 

Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling beteiligte sich mit der „Irischen Suite“ von Matyas Seiber am Wettbewerb um den „2. Rudolf Würthner-Pokal“ am 29.-31. Mai 1987 in Trossingen. An diesem Wettbewerb der Kunststufe – in diese Kategorie werden nur technisch und musikalisch sehr anspruchsvolle Werke eingestuft – nahmen 60 in- und ausländische Orchester und Spielgruppen teil, darunter große Namen. Das Ensemble erreicht auf Anhieb einen 11. Platz mit dem Prädikat „ausgezeichnet“.

 

Ensemble Rudolf-Würthner-Pokal 1987

 

1998 wurde anlässlich des 15-jährigen Jubiläums eine Ensemble-CD unter dem Titel „Akkordeon-Aquarelle“ herausgebracht.

 

 

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Hohe Kontinuität bei den Mitgliedern

 

Anita Brandtstäter aus Köln-Sürth leitet das Ensemble seit seiner Gründung. Seit 42 Jahren ist sie außerdem Mitglied im Akkordeon-Orchester Wesseling, seit 38 Jahren als Konzertmeisterin, nach einem Dirigentenkurs beim Deutschen-Harmonika-Verband in Trossingen seit 28 Jahren auch als Vertreterin des musikalischen Leiters, seit 28 Jahren im Vorstand und schließlich seit über 20 Jahren als 1. Vorsitzende des Vereins. Musikalische Anregungen holt sie sich in diversen Weiterbildungen – vorrangig in der Akademie Remscheid. Inzwischen sind dabei über 100 Seminartage zusammen gekommen – bei so namhaften Dozenten wie Karl Perenthaler, Werner Niehues, Hans Boll, Hans-Günther Kölz, Wolfgang Russ, Fritz Dobler, Bernd Maltry, Wolfgang Pfeffer, Stefan Hippe, Thomas Bauer und Helmut Quakernack.

 

Außerdem spielen von Anfang an im Ensemble mit Dr. Annette Ahrens-Moritz, geb. Ahrens, aus Neuss, Anna-Maria Bockshecker, geb. Kleinen, aus Sechtem, Hans-Dieter Heus aus Wesseling und Wolfgang Kursawe, ebenfalls aus Wesseling.

 

Ensemble im Jubiläumsjahr 2005

 

 

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Originalmusik beim Eichholzer Schlosskonzert

 

Am 22. Oktober 2008 tritt das Ensemble bei einem Eichholzer Schlosskonzert ab 20 Uhr auf. Dafür haben die Musiker einen Querschnitt durch die Originalmusik für Akkordeonorchester einstudiert. Unter dem Motto „Kontraste“ präsentieren sie zeitgenössische Kompositionen mit Themen der Barockmusik, verbunden mit Swing–Elementen, die neoklassizistische „Sinfonische Suite“ von Wolfgang Jacobi, Tango nuevo von Astor Piazzolla und folkloristische Klänge aus Irland.

 

Ihr Programm beginnt mit zwei zeitgenössischen Kompositionen mit Themen der Barockmusik, verbunden mit Swing-Elementen: die „Partita piccola“ von Christine Boll (1931-1973) und das „Praefugium Nr. 3“ aus dem Zyklus „In Nomine Johann Sebastian Bach“ von Heinz Ehme (*1919), der sich vom Werk des größten Tonschöpfers aller Zeiten Johann Sebastian Bach (1685-1750) inspirieren ließ.

 

Ein Höhepunkt wird die Aufführung der „Sinfonischen Suite“ von Wolfgang Jacobi (1894–1972) sein, der sich selbst als Neoklassizist bezeichnete. Er verwendete Melodien des französischen Opernkomponisten André-Modeste Gretry (1741-1813), die er durch polyphone Stimmen, Engführungen und selbstständige Gegenstimmen mit Elementen der Neuen Musik verband und damit plastisch und substanzreich größere Tanzformen gestaltete.

 

Natürlich darf auch der Tango nuevo des argentinischen Bandoneon-Spielers und Komponisten Astor Piazzolla (1921-1992) in einem Akkordeon-Konzert nicht fehlen. In seinen Werken vermittelt er den Zauber dieses Tanzes – eine Mischung aus Mystik und Sünde, Verführung und Zurückweisung sowie Rhythmus und Erotik.

 

Zum Abschluss gibt es folkloristische Klänge aus Irland in Form der „Irischen Suite“ von Matyas Seiber (1905-1965). Das viersätzige Werk besteht einerseits aus melodiösen Verarbeitungen der Volkslieder „The Banks of New Foundland“ und „The Londonderry Air“ und andererseits aus übermütigen Paar- und Volks-tänzen Reel und Jig in schnellem Alla breve-4/4-tel Takt bzw. 6/8-tel Takt.

 

 

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Hinweis auf die Jubiläums-CD 2005 und weitere Informationen im Internet

 

Viele Konzerte des Akkordeon-Orchesters Wesseling inlusive der Auftritte des Ensembles wurden live mitgeschnitten auf CDs produziert. Zum Jubiläum 2005 brachte der Verein dieJubiläums-CD 2005 heraus. Darauf sind unter anderem zu hören: die tänzerische Skizze „Erinnerung an ein Ballerlebnis“ von Hans Bund, der virtuose „Czardas“ von Vittorio Monti, „Unvergängliche Schlagermelodien“ wie „Wir machen Musik“, „Das muss ein Stück vom Himmel sein“, „Salomé“ und „Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende“, das weltberühmte „Rififi“, die „Glenn Miller Story“ mit bekannten Swing-Titeln sowie die Rock-Hits „Eloise“ von Paul Ryan und „Music“ von John Miles.

 

Die CD kann telefonisch oder per E-Mail bestellt werden bei der 1. Vorsitzenden, Anita Brandtstäter, Tel.
(0 22 36) 6 15 03 bzw. E-Mail
(a.brandtstaeter@netcologne.de) zum Preis von 9,- € plus Versandkosten.

 

Für weitere Informationen zum Verein, zu den Konzerten und Aktivitäten, den Musik-CDs und den Mitgliedern sei auf den umfangreichen Web-Auftritt verwiesen: http://www.aow.mynetcologne.de.

 

 

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Archiv Aktivitäten

 

Auf dieser Seite konnten Sie einen Artikel über die 25-jährige Geschichte des Ensembles des Akkordeon-Orchesters Wesseling lesen. Wenn Sie mehr über die Geschichte des Vereins oder zu seinen Aktivitäten ab 2001 erfahren wollen, schauen Sie doch einfach in unserem Web-Archiv nach:

 

*      Artikel über die 40-jährige Geschichte zum Jubiläum 2005,

 

*      Aktivitäten-Archiv seit 2001.

 

 

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